Bewährt innovativ: Maßgeschneiderte Gutjahr-Lösungen für aufgestelzte Beläge

28.10.2025

Außenbeläge lassen sich auf Stelzlager- und Rahmensystemen besonders spannungsarm verlegen – und das annähernd witterungsunabhängig. Mit der TerraMaxx-Linie hat Gutjahr aufgestelzte Lösungen für fast alle denkbaren Untergründe, Aufbauhöhen und Belagsarten entwickelt. Sie sorgen auch auf herausfordernden Baustellen für einfache Verarbeitung und dauerhaft schadensfreie Beläge. 

Problematische Untergründe und unterschiedliche, oft großformatige Beläge machen die Verarbeitung im Außenbereich schwierig. Denn die geforderte hohlraumfreie Verlegung ist in der Praxis kaum möglich. Dadurch kann sich Stauwasser unter der Konstruktion sammeln. Bei Großformaten kommt der geringere Fugenanteil hinzu – und mit ihm Spannungen und längere Trocknungszeiten.

Aufgestelzte Systeme bieten bei solchen Herausforderungen einen großen Vorteil: Die Platten lassen sich darauf spannungsarm verlegen, selbst bei größeren Formaten. Darüber hinaus sind sie nahezu witterungsunabhängig einsetzbar und leichtgewichtig. Dies ist bei Dachterrassen oft ein entscheidendes Kriterium.

Gutjahr-Systemlösungen für aufgestelzte Beläge

Mit der TerraMaxx-Linie hat Gutjahr fünf unterschiedliche aufgestelzte Systeme entwickelt. „Je nach Untergrund, Aufbauhöhe oder Belagsart bieten wir Planern und Verarbeitern immer die technisch optimale Systemlösung. Damit stellen wir sicher, dass die Konstruktion auch wirklich langlebig ist“, erklärt Gutjahr-Produktmanager Thomas Römer.

TerraMaxx TSL ist beispielsweise ein werkzeugfrei höhenverstellbares und nivellierfähiges Trocken-Stelzlager. Es ist komplett vormontiert, die Beläge lassen sich darauf schnell und einfach verlegen. Eine besonders stabile und leichtgewichtige Unterkonstruktion ist das Alu-Rahmensystem TerraMaxx RS. Die intelligente Schraub-Verbindungstechnik erleichtert die Montage und schafft einen planebenen Untergrund.

Einen anderen Ansatz verfolgt TerraMaxx PF: Platten werden hier punktweise auf der Flächendrainage AquaDrain T+ verklebt. „Die Fixierung verhindert das Wandern und Wackeln der Beläge – ideal für leichtgewichtige Platten. Außerdem eignet sich das System mit circa 3 cm Aufbauhöhe inklusive Belag perfekt für die Sanierung“, ergänzt Thomas Römer. Und mit TerraMaxx PROTECT hat Gutjahr eine Lösung speziell für höher aufgestelzte Beläge mit stärkeren Belastungen – etwa in der Gastronomie oder im Eventbereich – entwickelt. Ein glasfaserverstärktes Verlegemodul, höhenverstellbare Stellfüße mit easy2wall-Fußtechnologie und frei positionierbare Fugenteller bilden als Gesamtsystem eine Doppelbodenkonstruktion mit „Durchbruchschutz“ für den darauf verlegten Belag.

15 Jahre kapillarpassives Drain-Stelzlager

Toleranzen lassen sich beim Einsatz von Stelzlager-Systemen jedoch nicht oder nur schwer ausgleichen. Deshalb sind sie bei Belägen mit Dickentoleranzen nicht geeignet. Hier kommt eine besondere Innovation ins Spiel, die Gutjahr vor genau 15 Jahren auf den Markt gebracht hat: das kapillarbrechende Drain-Stelzlager TerraMaxx DS. Darauf werden Beläge in Kombination mit Drainmörtel verlegt, Unebenheiten oder Höhenunterschiede durch Höhenausgleichsringe angepasst. Diese sind miteinander kombinierbar und lassen sich individuell zuschneiden. Durch einfaches Übereinandersetzen erreichen sie Höhen bis 150 mm. Anschließend werden die Stelzlager mit Drainmörtel befüllt – das Gefälle wird durch die Mörtelhöhen ausgeglichen. So entsteht ein komplett wasserdurchlässiges System.

Bei seiner Einführung im Jahr 2010 sorgte das System für Furore. „Es war das erste kapillarpassive Drain-Stelzlager überhaupt – eine Mischung aus Mini-Drainage und Stelzlager“, beschreibt Thomas Römer das „Geburtstagskind“ und ergänzt: „Anders als bei Mörtelbatzen kann sich im Kreuzungsbereich der Fugen kein eindringendes Wasser im Auflagebereich der Platten stauen.“

Zehn Jahre „Fuge aus der Tube“

Aufgestelzte Beläge haben viele Vorteile. Ein Nachteil ist jedoch, dass die Ausführung mit zementären Fugen nicht möglich ist. Denn der Raum zwischen Belag und Boden ist hohl und der Mörtel würde hindurchfallen. Normale Silikonfugen sind keine Alternative: Sie sind nicht in der Lage, insbesondere die höheren vertikalen Bewegungen von aufgestelzten Belägen aufzufangen. „Daher werden die Fugen hier meistens offengelassen. Das wollen viele Bauherren allerdings nicht“, sagt Thomas Römer. Die Lösung hat Gutjahr vor zehn Jahren mit dem Spezial-Fugenfüllstoff MorTec SOFT auf den Markt gebracht. „Er hat genau diese Lücke geschlossen und ist seitdem schadensfrei im Einsatz“, so Gutjahr-Produktmanager Römer stolz.

Der Grund: Der speziell für die erhöhten Anforderungen formulierte Fugenfüllstoff auf Silikonbasis kann Bewegungen im Außenbereich mitmachen – auch bei aufgestelzten Belägen. Auf diese Weise ersetzt der Spezial-Fugenfüllstoff zementäre Fugen. MorTec SOFT kann für Belagsfugen, Anschlussfugen oder Bewegungsfugen verwendet werden.

Sieht aus wie Zement

Dank der Feinkornstruktur des Materials haben die Fugen zudem eine zementäre Optik mit mattem Finish. „Dadurch sind die Fugen, die mit MorTec SOFT ausgeführt wurden, optisch kaum noch von zementären Fugen zu unterscheiden“, so Thomas Römer. Verfügbar sind die Farben sandbeige, steingrau, anthrazit und zementgrau.

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