Neues Terminal:

Bei Wind und Wetter sicherer Hafen

Neues Terminal:

Bei Wind und Wetter sicherer Hafen

Sicherer Tritt mit Natursteinlatten für den Norderneyer Hafen

Mehr Fahrgäste, zugiger Wartebereich: Der Norderneyer Hafen brauchte dringend ein neues Hafenterminal. Und trotz des Neubaus sollten auch Spaziergänger weiterhin die Aussicht genießen können. Über eine Außenterrasse und eine hölzerne Brückenkonstruktion innerhalb des Daches gelangen Besucher jetzt zu einer Aussichtsterrasse. Die festverlegten Natursteinplatten auf Drainmörtel sorgen für den sicheren Tritt – ebenso wie die Flächendrainage AquaDrain EK.

Bis zu 1.300 neue Besucher bringt jede Fähre der Reederei Norden-Frisia auf die Nordseeinsel Norderney und holt sie dort wieder ab. Insgesamt werden pro Jahr rund 2,5 Millionen Passagiere befördert. Die Reederei investierte in den Bau eines neuen Terminals, um ihre Gäste freundlich willkommen zu heißen und auch bei der Abfahrt komfortable Wartebereiche zu bieten. Das neue moderne Gebäude besticht durch seine futuristische Optik. Glasfronten und Lichtkegel lockern die Architektur auf und bringen gleichzeitig viel Tageslicht nach innen. Highlight des Terminals ist die außergewöhnliche Dachkonstruktion, die an eine Sanddüne erinnert.

Drainage mit Aussicht

Viele Norderney-Urlauber zieht es zum Schiffe beobachten an den Molenkopf. Doch dort erstreckt sich jetzt das neue Terminal. Um den Spaziergängern auch weiterhin den ungestörten Blick auf die See zu gewährleisten, wurde in das Gebäude eine Aussichtsterrasse integriert. Sie liegt am äußeren Ende des langgestreckten Baus. Das Architekturbüro Lorek hat einen Rundgang angelegt, den Skywalk, um zur Aussichtsterrasse und ins Café zu gelangen. Zum Teil führt der Weg außen unterhalb des ausladenden Daches entlang und auf Brückenkonstruktionen über die Köpfe der Wartenden hinweg bis zum Café.

Granitplatten Nero Impala im Format 30 x 50 cm waren für den Außenbereich vorgesehen. Es war geplant, diese lose auf Stelzlager zu verlegen. Doch der Verarbeitersbetrieb ABV Bedachung und Bautenschutz in Aurich riet davon ab. Schließlich sind die Wege einem extrem hohen Publikumsverkehr ausgesetzt. Dazu kommen Scherbewegungen durch die Rollstühle an den barrierefreien Übergängen. Deshalb hat das Unternehmen die feste Verlegung empfohlen, um ganz sicher zu gehen. Die Handwerker konnten den Bauherrn schließlich von einem Aufbau mit der Flächendrainage AquaDrain EK plus Drainmörtel überzeugen. Für dieses Vorhaben von großem Vorteil war die Systempartnerschaft zwischen Gutjahr und dem Baustoffhersteller tubag.

Schneller entwässert

Mit einer kapillarpassiven Drainagematte unter dem Drainmörtel verbessert sich das Wasserableitvermögen um das bis zu 150fache – auch bei einem Brunnen.

Mit AquaDrain EK sicher verlegt

Gutjahr hat die Flächendrainage AquaDrain EK speziell für die Verlegung von Außenbelägen auf Drainmörtel entwickelt. Das System ist – anders als Drainmörtel alleine – kapillarpassiv. So wird verhindert, dass Wasser von der Abdichtung aus nach oben transportiert wird und es zu Ausblühungen oder Feuchteflecken am Belag kommt. Das macht dann auch das Begehen bei Wind und Wetter sicher.

Die Funktionsweise: AquaDrain EK stelzt den Belag komplett auf. So bilden die Drainkanäle einen definierten Hohlraum von über 90 Prozent. Dadurch kann Wasser schnell und effektiv abfließen – und zwar deutlich schneller als bei Konstruktionen mit Drainmörtel ohne Drainagematte. Die Hinterlüftung sorgt zudem dafür, dass die gesamte Konstruktion schneller abtrocknet. Ein weiterer Vorteil: Das spezielle Gittergewebe bleibt dauerhaft wasserdurchlässig – es setzt sich nicht durch die löslichen Kalke im Drainmörtel zu. So ist zusammen mit den Drain- und Verlegemörteln des Bauchemieherstellers tubag ein sicheres Komplettsystem entstanden. Für diese übernehmen beide Hersteller eine gemeinsame System-Gewährleistung. Das ist insgesamt ein perfekter Schutz für die Außenflächen am Hafenterminal.

Für die Verarbeiter war das Arbeiten mit Drainagematten Neuland: Sie hatten bislang meistens Platten auf Stelzlager verlegt. Aber sie waren sehr zufrieden mit der Betreuung durch Gutjahr und tubag. Zusätzlich haben sie Verlegevideos auf Youtube genutzt. Eine besondere Herausforderung war auf der Baustelle die extreme Aufbauhöhe von insgesamt 25 cm. Dadurch waren große Mengen Mörtel notwendig – und der musste komplett per Fähre angeliefert, von Hand gemischt und auf das Dach aufgebracht werden. Deshalb war das Team mit insgesamt fünf Handwerkern vor Ort im Einsatz.

Das neue Terminal ist seit Oktober 2018 fertig gestellt – und zu einem echten Blickfang geworden. Die Aussichtsterrasse ist inzwischen der neue Anziehungspunkt auf Norderney. Dank AquaDrain EK bleibt sie auf Dauer schön und sicher.

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