Objektbild Autohaus IndorTec FLEXBONE

Freie Fahrt auf sicherem Belag

Belastbarer Boden im Autohaus

Freie Fahrt auf sicherem Belag

Belastbarer Boden im Autohaus
Objektbild Autohaus IndorTec FLEXBONE

Sanierung eines Autohauses: Freie Fahrt auf sicherem Belag

Der Boden eines Autohauses ist starken Belastungen ausgesetzt, vor allem auf Ausstellungsflächen. Deshalb musste der beauftragte Handwerksbetrieb bei der Sanierung eines BMW-Autohauses im sächsischen Riesa gewährleisten, dass der Belag anschließend wieder befahrbar sein würde. Hinzu kam eine weitere Herausforderung: Im Boden gab es alte Bewegungsfugen, die die Heizkreise der Fußbodenheizung voneinander abgrenzen – und darauf musste der neue Belag verarbeitet werden. Möglich machte die Verlegung auf dem hochbelasteten Mischuntergrund das Entkopplungssystem IndorTec FLEXBONE-VA von Gutjahr.

Das BMW-Autohaus Andreas Pulz in Riesa wurde Anfang der 1990er Jahre eröffnet. Seitdem wurde auch der Bodenbelag nicht mehr saniert. Deshalb entschloss sich der Inhaber nach einem Vierteljahrhundert, den Boden komplett auszutauschen und neu zu gestalten. Im Februar 2016 ging es mit der Sanierung des 620 Quadratmeter großen Innenbereichs los, bestehend aus der Ausstellungsfläche, dem Empfangsbereich mit Arbeitsplätzen für Service- und Werkstatt-Mitarbeiter und dem Auslieferungsbereich mit Arbeitsplätzen für Verkäufer.

Sanierung im laufenden Geschäftsbetrieb

Der Meisterbetrieb Andreas Löffler GmbH aus dem 20 Kilometer entfernten Großenhain bekam den Auftrag für die Verlegung verschiedenfarbiger Fliesen aus Feinsteinzeug in den Formaten 30 mal 60 sowie 60 mal 60 Zentimeter. Herausforderung dabei: Die Sanierungsarbeiten mussten während des laufenden Geschäftsbetriebs durchgeführt werden, weil das Autohaus den Verkauf nicht unterbrechen konnte. Entsprechend eng war dann auch der Zeitplan: In nur zweieinhalb Monaten sollte alles fertig sein.

Jörg Schaffer, Fliesenlegemeister bei der Firma Löffler, und sein Team hat deshalb die Sanierung in drei Bauabschnitte eingeteilt und den Boden nacheinander ausgetauscht. Die einzelnen Bereiche wurden dafür durch Staubtrennwände voreinander geschützt, die anderen Räume blieben so arbeitsfähig. Um den Zeitplan einzuhalten, waren immer fünf bis sechs Verarbeiter mit der Sanierung beschäftigt – jeweils zehn Arbeitsstunden täglich, sechs Tage pro Woche.

Problemfall alte Bewegungsfugen

Eine weitere Herausforderung: Anfang der 1990er-Jahre waren Heizkreise als Fußbodenheizung unter der Ausstellungsfläche installiert worden. Die Flächen dieser Heizkreise wurden durch Bewegungsfugen voneinander abgegrenzt. Allerdings könnten die alten Bewegungsfugen nicht deckungsgleich in den neuen Fliesenbelag übernommen werden. Denn der neue Verlegeplan sah Fliesen in zwei verschiedenen Farben vor – die bestehenden Bewegungsfugen hätten den neuen Belag ungünstig zerschnitten.

Lösung für kritische Untergründe

Ob gerissene Estriche, Mischuntergründe oder alte Fliesenbeläge: Bei allen kritischen Untergründen sorgt eine Entkopplungsmatte für Sicherheit – der neue Belag bleibt dauerhaft schadensfrei.

Bochbelastete Beläge sicher verlegt

Gemeinsam mit der Firma Gutjahr entschied Jörg Schaffer deshalb, in diesem Bereich Entkopplungsmatten des Systems IndorTec FLEXBONE-VA über die alten Bewegungsfugen zu legen. Gutjahr hat das Entkopplungssystem speziell für die Verlegung von hochbelasteten Flächen im Innenbereich oder als Kombination aus Entkopplung und Verbundabdichtung in Nassbereichen entwickelt. Dank der patentierten Knochenform sorgt die Entkopplungsmatte für eine hervorragende Haftscher- und Haftzugfestigkeit. „So kann das System starke Bewegungen aus kritischen Untergründen ebenso problemlos abbauen wie hohe dynamische Kräfte von oben“, erklärt Gutjahr-Geschäftsführer Ralph Johann. Das war für die Neugestaltung des Autohauses ideal: Schließlich musste der Boden nach der Sanierung wieder für Fahrzeuge befahrbar sein. Und: Die Sanierung sollte möglichst schnell über die Bühne gehen. Aber auch das war mit dem Entkopplungssystem von Gutjahr kein Problem. Die Matte lässt sich „mit einem Wisch“ ausspachteln, weil sich der Klebemörtel in der offenen Knochenstruktur optimal verteilt. Dadurch lässt sich das System bis zu 30 Prozent schneller verarbeiten als vergleichbare.

Die Verarbeiter konnten auf der Entkopplungsmatte IndorTec FLEXBONE-VA neue Bewegungsfugen in den Fliesenbelag einsetzen, die in das Raster passten. Die alten Bewegungsfugen wurden vorher mit Querstäben gegen Höhenversatz gesichert.

Architekturbüro überzeugt

Das Architekturbüro, das die Sanierungsarbeiten ausgeschrieben hatte, bevorzugte ursprünglich die Entkopplungsmatten eines anderen Herstellers. Doch der Fliesenlegermeister Jörg Schaffer hatte sie vom Gutjahr-Produkt überzeugen, weil er seit Jahren mit Gutjahr zusammenarbeitet und die Vorteile des Entkopplungssystems gut kennt. Schließlich stimmte das Architekturbüro zu, und der Verlegung stand nichts mehr im Weg. Die ersten Heizphasen in den Ausstellungsräumen haben bereits bewiesen, dass die Gutjahr-Entkopplung gut funktioniert: Der neu verlegte Boden hat den ersten Winter problemlos überstanden.

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