Ein neuer Belag für den Marienplatz

Perfekte Entwässerung durch Flächendrainage

Ein neuer Belag für den Marienplatz

Perfekte Entwässerung durch Flächendrainage

Rücksicht auf den historischen Ort nehmen: besonders wichtig bei der Sanierung des Münchner Marienplatzes

Zudem standen lediglich kurze Zeitfenster zur Verfügung, um den Natursteinboden zu verlegen. Denn weil auf dem Platz regelmäßig Feste und Feiern stattfinden, wurde er immer nur abschnittweise gesperrt. Der Einsatz der effektiven Flächendrainage AquaDrain HB von Gutjahr half, den Zeitplan einzuhalten – so dass die Arbeiten rechtzeitig vor dem Oktoberfest 2016 erfolgreich abgeschlossen waren.

Es gibt in Deutschland nur wenige traditionsreichere Plätze als den Münchener Marienplatz. Angelegt wurde er im 12. Jahrhundert, eine Fußgängerzone ist er seit den Olympischen Spielen 1972 – und bis heute ist er das Zentrum der Innenstadt. Täglich warten hier Touristen auf das Glockenspiel am Neuen Rathaus. Der Christkindlmarkt und die regelmäßigen Meisterfeiern vom FC Bayern München sind hier beheimatet. Täglich ziehen Tausende auf dem Weg zum unterirdischen U- und S-Bahnhof über den Platz.

Abschnittweise ausgetauscht

Den Natursteinbelag eines solch historischen Ortes zu sanieren, war also alles andere als eine alltägliche Aufgabe. Denn der alte Belag musste auf einer Fläche von 2.600 qm entfernt, anschließend einer neuer verlegt werden. Dabei sollte der Charakter des insgesamt 100 Meter langen und 50 Meter breiten Platzes zu bewahrt werden. Das beauftragte Straßen- und Pflasterbauunternehmen führte die Arbeiten abschnittweise aus – weil der belebte Platz in der Mitte Münchens auch während der Sanierung weiter genutzt werden sollte. Deshalb wurde immer nur der Teil des Platzes gesperrt, auf dem die Arbeiten aktuell stattfanden.

Kurze Zeitfenster

Der Zeitplan war eine weitere Herausforderung. Denn die Sanierungsarbeiten auf dem Marienplatz waren langwierig. Im Sommer 2014 begannen sie – und dauerten mehr als zwei Jahre. Die Handwerker mussten immer wieder Rücksicht auf Veranstaltungen wie den Weihnachtsmarkt oder die Meisterfeiern von Bayern München nehmen. Hinzu kam der jährliche Besucheransturm zum Oktoberfest. Deshalb waren großräumige und längerfristige Sperrungen nicht möglich – für die Verlegung des Natursteins standen also immer nur sehr kurze Zeitfenster zur Verfügung.

Sicher entwässert

Natursteinbeläge im Außenbereich müssen sicher entwässert werden, um Schäden und Feuchteflecken zu vermeiden – durch eine leistungsstarke Flächendrainage.

Drainagematte als Problemlöser

Der neue Belag war ein 12 Zentimeter starker Granit aus Spanien und Portugal. Die Platten waren 100 Zentimeter lang und 40 bis 60 Zentimeter breit – und damit recht großformatig. Nach Wunsch des Bauherren sollte er in gebundener Bauweise auf Drainmörtel verlegt und anschließend mit Pflasterfugenmörtel verfugt werden.

Allerdings musste für ausreichende Entwässerung gesorgt werden, da Wasser über die Fugen in die Konstruktion gelangen kann. Deshalb empfahl der beratende Gutachter die Flächendrainage AquaDrain HB. Die hat Gutjahr speziell für die Entwässerung hochbelasteter Fahrbeläge entwickelt. „Das System hat Drainkanäle, über die Sickerwasser gezielt abgeführt wird. Das schützt die Drainage vor Frostschäden“, erklärt Gutjahr-Geschäftsführer Ralph Johann. „Zusätzlich trocknet die gesamte Konstruktion schneller ab. Das ist gerade bei empfindlichen Natursteinbelägen ein entscheidender Vorteil.“

Hochbelastbare Fahrbahnbeläge entwässern

AquaDrain HB ist für hochbelastbare Fahrbahnbelags geeignet, etwa auf Parkhausdachflächen, in Fußgängerzonen oder auf dem Marienplatz der bayerischen Landeshauptstadt. Dort wurde auf der Drainmatte eine zementäre Drainmörtelschicht aufgebracht. Zur Herstellung der rückseitigen Kontaktschicht wurden die schweren Natursteinplatten mit Hilfe einer Hebevorrichtung in die Haftschlämme getaucht und dann in den frischen Drainmörtel gebettet. Anschließend wurde der Belag verfugt.

Marienplatz wieder in vertrauter Gestalt

Im September 2016 konnten die Verlegearbeiten auf dem Marienplatz beendet werden, und damit rechtzeitig vor dem Beginn des Oktoberfests. Bauherr und Handwerker waren zufrieden mit den Arbeiten auf dem komplett erneuerten Platz. Und für die Einwohner und Touristen ist es schön, dass sie ihren Münchener Lieblingsplatz in vertrauter Gestalt wiederhaben: als Treffpunkt für einen Streifzug durch München oder das nächste Fest – jetzt auf sicherem und perfekt entwässertem Boden.

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