Sanierung der „Fernweh-Area“:

Trockenen Fußes durch den Freizeitpark

Sanierung der „Fernweh-Area“:

Trockenen Fußes durch den Freizeitpark

Umgestalteter Wasserspielplatz

Jedes Jahr zieht es rund eine Million Besucher in den Freizeitpark „Irrland“ in Kevelaer. Eine Attraktion auf dem weitläufigen Außengelände ist die „Fernweh-Area“. Hier spielt Wasser eine große Rolle. Und die Flächendrainage AquaDrain HU-EK von Gutjahr sorgt bei der Umgestaltung des Bereichs für eine sichere Entwässerung unter den verlegten Natursteinplatten – und bei den Besuchern für trockene Füße.

Das niederrheinische Kevelaer ist als Wallfahrtsort bekannt geworden. Wenn Familien mit ihren Kindern heute in diese Gegend pilgern, ist oft die „Bauernhof-Erlebnisoase Irrland“ im Ortsteil Twisteden das Ziel. Der Freizeitpark bietet auf rund 300.000 Quadratmetern viele exotische Tierarten, einen Streichelzoo sowie 80 Spiel- und Tobe-Gelegenheiten. Zu den Attraktionen zählt die Fernweh-Area mit ihrem „Paradiesvogel“ – eine umgebaute Transall-Maschine – sowie einem römischen Spiel-Bergwerk, Palmen und einem Wasserspielplatz mit Wasserfällen und Bachläufen, die um einen Berg fließen.

Wasserspielplatz umgestaltet

Die Fernweh-Area des Freizeitparks ist also ein intensiv beanspruchtes und äußerst feuchtes Gelände. Dies war ein wichtiger Punkt, als ab 2017 der Bereich umgestaltet wurde. Auf die vorab betonierte, 750 Quadratmeter große Fläche – der gesamte Spielbereich um das Bergwerk herum – kamen Polygonalplatten aus Quarzsandstein, die das Bauzentrum Swertz im benachbarten Geldern lieferte. Dies fragte bei der Sievert Baustoffe GmbH & Co. KG an, ob sie einen geeigneten Bettungsmörtel und technische Lösungen für das Bauvorhaben anbieten könnte.

Thilo Westerwiede, Projektmanager bei Sievert und dort auch für die Marke tubag zuständig, schaute sich das Bauvorhaben im Freizeitpark an. Vor Ort führte er erste Beratungen mit den Bauherren und den Experten des Sievert-Handelspartners Swertz durch. Schnell brachte er dabei auch die Lösungen von Gutjahr ins Spiel.

Grund dafür: Ihm war klar, dass die Betondecke nicht ohne eine Drainagematte belegt werden konnte. Denn eine zusätzliche Entwässerungsebene war nötig, um den Belag in einem Bereich, in dem viel mit Wasser gespielt wird, vor Schäden zu schützen – am besten mit einer Flächendrainage von Gutjahr.

Langjährige Systempartnerschaft

Die Praxis hat schon vielfach gezeigt: Die langjährige Systempartnerschaft zwischen Gutjahr und tubag-Produkten funktioniert perfekt.

Partnerschaf im System

Die Unternehmen Gutjahr und Sievert sind durch eine langjährige Systempartnerschaft verbunden. Beide wissen, dass tubag-Produkte mit den Gutjahr-Drainagesystemen bestens harmonieren. Thilo Westerwiede von Sievert traf sich schließlich vor Ort mit dem beauftragten Verleger Karl Ambrosius, einen Garten- und Landschaftsbauer aus Kevelaer, und dem Gutjahr-Fachberater Josef Hillmer. Sie stimmten das Bauvorhaben zusammen ab und entschieden, dass die Drainagematte AquaDrain HU-EK eingesetzt werden sollte. Die Anforderung war, das in den Belag eindringende Wasser über den Drainmörtel von tubag in die Drainage zu leiten sowie im Anschluss entsprechend dem eingebauten Untergrundgefälle abzuleiten – und diese Anforderung erfüllt die AquaDrain HU-EK ganz und gar.

Naturstein sicher entwässert

Die große Herausforderung bei der Verlegung von Naturstein im Außenbereich ist, dass sich Stauwasser einen Weg nach oben sucht – sogar über ein 25 cm dickes Schotterbett. Das haben Untersuchungen von Gutjahr gezeigt. Der Entwässerungsspezialist hat dafür zwei Aufbauten verglichen: mit und ohne Drainmatte. Und das Ergebnis war eindeutig. „Beim Aufbau ohne Drainmatte ist das Sickerwasser komplett über die Schottertragschicht und den Drainmörtel nach oben gewandert. Das hat zu Feuchteflecken im Naturstein geführt“, sagt Gutjahr-Geschäftsführer Ralph Johann. Die gebundene Bettung und der Belag beim Aufbau mit der Drainmatte AquaDrain HU-EK blieben im Gegensatz dazu trocken. Die kapillarbrechende Drainmatte AquaDrain HU-EK verhindert dabei, dass Stauwasser bis an die Oberfläche transportiert wird und es zu Schäden am Belag kommt, etwa durch Frostschäden, Ausblühungen und Feuchteflecken. „So wird hochwertiger Naturstein genauso geschützt wie keramische Beläge, die ebenfalls auf AquaDrain HU-EK verarbeitet werden können“, erklärt Ralph Johann.

Unsichtbar und wirkungsvoll

Dabei ist das Gutjahr-System bis ins kleinste Detail durchdacht. Das Gittergewebe ist beispielsweise das einzige auf dem Markt mit einem Langzeittauglichkeitsnachweis. Das bedeutet, dass es dauerhaft wasserdurchlässig bleibt und sich nicht durch die löslichen Kalke im Drainmörtel zusetzt. AquaDrain HU-EK ist im Gegensatz zu konventionellen Noppenbahnen außerdem unterseitig gelocht. So kann sich das Sickerwasser, unter anderem bei Unebenheiten im Planum, nicht auf der Folie stauen. Zudem stelzt AquaDrain HU-EK den Belag vollständig auf. Dadurch bilden die Drainkanäle einen definierten Hohlraum, das Wasser kann schnell und effektiv abfließen. Weiteres Plus: AquaDrain HU-EK ist für befahrbare Beläge bis 3,5 Tonnen geeignet.

Stolze 143 Tonnen Bettungsmörtel

Für die Baustelle im Freizeitpark lieferte das Bauzentrum Swertz 143 Tonnen des Trass-Drainagemörtel TDM von tubag als lose Ware im Silo. Zusätzlich verwendeten die Handwerker die mineralischen Dichtungsschlämme MDS, die Trass-Naturstein-Haftschlämme TNH-flex und den zementgebundenen Pflasterfugenmörtel PFH der Sievert-Marken quick-mix und tubag für die Belegung mit den Quarzsandstein-Polygonalplatten.

Die Arbeiten wurden in verschiedene Bauabschnitte aufgeteilt. Nach einer gesamten Bauzeit von knapp zwei Jahren wurde das Projekt wie geplant Mitte 2019 beendet. Der Bauherr war äußerst zufrieden und hatte keine Beanstandungen. Und wenn es in der Fernweh-Area des Freizeitparks Irrland doch wieder einmal nasse Füße gibt, liegt es nicht an der Entwässerung unter den verlegten Natursteinplatten – sondern die Kinder haben einfach einen sehr schönen Tag gehabt.

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