Spezial-Drainroste für die einfache Planung barrierefreier Übergänge

Sie möchten aufgehende Bauteile mit weniger als 15 cm Anschlusshöhe planen, aber die Aufbauhöhe ist einfach zu gering? Sie möchten barrierefreie Übergänge ausführen, aber haben Sorge vor Undichtigkeiten oder hinterläufigem Wasser? Die Planung solcher Details gehört für Architekten heute nahezu schon zum guten Ton, als Sonderlösungen gelten sie aber nach wie vor. Ob für bodengleiche Fensterelemente, vor Türen, für dünnschichtige Aufbauten oder bei aufgehenden Bauteilen: Gutjahr hat für jeden Einsatzbereiche passende Drainroste und -rinnen. Diese gewährleisten eine dauerhaft rückstaufreie Entwässerung. Das bestätigt auch eine Studie der kiwa tBU Greven: Die AquaDrain FLEX Drainroste von Gutjahr entwässern mehr als doppelt so schnell wie marktübliche Kastenrinnen.

Drainrost mit Flächendrainagen versus Standard-Drainrinnen mit Kiesschicht

Zunehmende Starkregenereignisse sorgen dafür, dass der Übergang zwischen innen und außen noch stärker beansprucht wird und die Ansprüche weiter steigen. Die gute Nachricht? Im Vergleich zu Standard-Drainrinnen leiten Drainroste mit integriertem Schmutzfilter in Kombination mit einer Hochleistungsdrainage das auftretende Fassaden- und Oberflächenwasser in einen definierten Hohlraum unterhalb des Belags vollständig ab. Somit wird vermieden, dass ein Wasserrückstau und daraus resultierende Schäden entstehen können. Laut Studie der kiwa tBU Greven zum Wasserableitvermögen schlagen diese Systeme vergleichbare Kiesschichten um das 13-fache.

Und was sagen nun die Normen und Richtlinien?

Die haben eine ziemliche klare Meinung zur Ausführung barrierefreier Übergänge und der Einhaltung an Anschlusshöhen, zumindest DIN 18531 für Türanschlussbereiche und DIN 18040 für barrierefreie Übergänge. Warum der Einsatz unserer Drainroste dazu beiträgt, die regelgerechte Reduzierung der Anschlusshöhe der Abdichtungen auf 5 cm abzusenken und wie ein leistungsfähiger, speziell für barrierefreies Bauen konzipierter Drainrost hinterläufiges Wasser gänzlich vermeiden kann, zeigen diese beiden Gegenüberstellungen.

Regelgerechte Türanschlüsse für barrierefreies Bauen:

Problem:

Ausführung barrierefreier Übergänge nach DIN 18040.

Die Abdichtung zu barrierefreien Übergängen, das heißt Türschwellen ohne Stufen bzw. Höhenversatz gemäß oben genannter Normen, kann nicht nach den Anforderungen der Regelwerke für Abdichtungen ausgeführt werden. Die Flachdachrichtlinie bezeichnet sie unter 4.4 (3) als Sonderlösung, bei der die Abdichtung allein keine Dichtigkeit am Türanschluss gewährleisten kann. Sinngemäß schließt sich die DIN 18531, Teil 1 unter 6.8. dieser Forderung an. Die Norm DIN 18040 (Barrierefreies Bauen) fordert grundsätzlich, dass untere Türanschläge/-schwellen zu vermeiden sind.

„Die barrierefreie Erreichbarkeit ist gegeben, wenn alle Haupteingänge stufen- und schwellenlos erreichbar sind.“ (DIN 18040-1, 4.2.3.)
Bei Ausführung barrierefreier Schwellen endet die Oberkante der Abdichtung zwangsläufig tiefer als das Niveau des Belages. Das Risiko durch hinterläufiges Wasser ist hier besonders hoch.

Form follows function und umgekehrt

Bei hohem Anspruch an die Funktionalität darf aber auch die Optik barrierefreier Übergänge nicht zu kurz kommen. So sind die rollstuhlbefahrbaren Roste in diversen Formen, Materialien und Oberflächen verfügbar. Weitere Vorteile? Der integrierte Schmutzfilter gewährleistet eine dauerhaft hohe Entwässerungsfunktion der Konstruktion und verhindert Versottungen. Mittels Drehfußsystem können die Drainroste rampenartig eingestellt und stufenlos in der Höhe verstellt werden. Sollten neben Rundlösungen, Ecklösungen, Schlitzrinnen noch Wünsche offen bleiben, ist es möglich, individuelle Spezialanforderungen zu erfüllen.