Elektrische Fußbodenheizungen: nachhaltig und schnell warm

01.12.2020

Heizen mit Strom: Da denken viele an die veralteten Speicheröfen und halten es deshalb für teuer und umweltschädlich. Dabei ist bei modernen elektrischen Fußbodenheizungen das Gegenteil der Fall. IndorTec THERM-E von Gutjahr ist beispielsweise so konstruiert, dass sich der Bodenbelag besonders schnell aufheizt. Das macht das ganze System sehr wirkungsvoll – und nachhaltig. 

Die Nachhaltigkeit dieser elektrischen Fußbodenheizung zeigt sich besonders dann, wenn die Kosten für den Einbau, den Betrieb und die Wartung mit eingerechnet werden. „Nach 20 Jahren haben effektive elektrische Flächenheizungen oft eine deutlich bessere Bilanz als konventionelle Öl- oder Gasheizungen, vor allem in Kombination mit Photovoltaikanlagen und Ökostrom. Zudem sind sie ein gutes Mittel, um von nuklearen und fossilen Brennstoffen wegzukommen, hin zu erneuerbaren Energien und mehr Energieeffizienz“, sagt Gutjahr-Produktmanager Andreas Miseer-Baum.

Hinzu kommen weitere Vorteile: So zeichnen sich zukunftsfähige elektrische Fußbodenheizungen durch ihren extrem dünnschichtigen Aufbau aus. Dadurch müssen keine dicken Estrichschichten aufgeheizt werden – die Bodenbeläge erreichen schnell die gewünschte Temperatur. „Bei IndorTec THERM-E geht es sogar noch schneller als bei anderen“, so Miseer-Baum. „Denn die Heizkabel sind vollflächig mit Kleber ummantelt. Dadurch wird nicht zuerst die Unterkonstruktion erwärmt, sondern der Belag. Und durch die spezielle Geometrie der Matte müssen rund ein Drittel weniger Hohlräume aufgeheizt werden als bei vergleichbaren Systemen.“ Insgesamt benötigt das Gutjahr-System bei gleicher Heizleistung rund 10 Prozent weniger Energie.

Heizung, Abdichtung und Entkopplung in einem

IndorTec TERM-E ist aber nicht nur Heizung, sondern gleichzeitig auch Abdichtung und Entkopplung – ein entscheidender Vorteil, da Elektro-Fußbodenheizungen gerade bei der Sanierung von Bädern oft zum Einsatz kommen. Hier gibt es verhältnismäßig oft kritische Untergründe wie gerissene Estriche oder Holzuntergründe. IndorTec THERM-E entkoppelt dann die Beläge vom Untergrund und gleicht Spannungen so aus, wie eine „klassische“ Entkopplungsmatte.

Zudem kann das System in Bädern direkt als Verbundabdichtung eingesetzt werden – ein allgemein bauaufsichtliches Prüfzeugnis dafür liegt vor. Dann brauchen Verarbeiter nur zusätzlich an den Mattenstößen, an den Fugen zu angrenzenden Bauteilen und am Endstück des Heizkabels einen Dichtkleber und passende Systemdichtbänder aufbringen.

Schnell und einfach verlegt

Auch die Verlegung von IndorTec THERM-E ist einfach. Dank optimaler Planlage lässt sie sich problemlos auf dem Untergrund verkleben. Passende Heizkabel, die bei jeder Länge denselben Querschnitt haben, rasten präzise ein. Die radiale Kabelführung der Matte verhindert dabei, dass die Kabel knicken und dadurch ein Hitzestau entsteht. Zudem ermöglicht sie aufgrund ihrer offenen Struktur ein schnelles Ausspachteln mit Fliesenkleber. „Ein Wisch reicht. Das ist in Summe eine enorme Zeit- und Kräfteersparnis für die Verarbeiter“, sagt Andreas Miseer-Baum. Alternativ können geeignete Spachtelmassen eingesetzt werden, um neben Keramik und Naturstein auch Kleinmosaik, Parkett, Laminat, Teppichböden und PVC zu verlegen.