Weniger Heizkosten – dank Küchensanierung mit Elektro-Fußbodenheizung

22.04.2021

Eine großzügig gestaltete Küche ist wie gemacht als Wohlfühlort – solange die Familie dort keine kalten Füße bekommt. Die Fußbodenheizung IndorTec THERM-E von Gutjahr war für eine Küchensanierung im niedersächsischen Diekholzen die ideale Lösung. Der Bauherr hatte sich bewusst für das elektrische System als alleinige Wärmequelle entschieden. Und jetzt spart er durch diese Entscheidung sogar Heizkosten. 

Der Fliesenfußboden war in die Jahre gekommen, und so richtig warm wollte es im Fußbereich der nicht unterkellerten Küche in der kalten Jahreszeit auch nicht werden. Für den Besitzer des Eigenheims in Diekholzen waren das Gründe genug, um eine umfassende Sanierung in Angriff zu nehmen. Dabei sollte nicht nur ein neuer Boden verlegt werden. Zusätzlich sollte eine Fußbodenheizung künftig für wohlige Wärme in der Küche des 1990 gebauten Hauses sorgen – und vor allem für warme Füße.

Gefragt war eine flexible Lösung. Diese musste den Ansprüchen in einem Nassraum wie der großen Küche gerecht werden, aber auch zusammen mit einem Designboden funktionieren. Denn der Bauherr hatte sich für einen Klick-Vinylboden im Holzoptik-Design und mit einer Gesamtstärke von 4,5 mm als neuen Belag entschieden, der auf dem vorhandenen Fliesenfußboden verlegt werden sollte.

Heizung, Abdichtung und Entkopplung in einem
Die Wahl fiel auf das Fußbodenheizungssystemen IndorTec TERM-E von Gutjahr. Als 3-in-1-Lösung ist IndorTec TERM-E ideal für Sanierungsprojekte – und damit auch für diese Küchensanierung. Denn das System ist nicht nur Flächenheizung, sondern gleichzeitig Abdichtung und Entkopplung. Die Entkopplung ist vor allem bei kritischen Untergründen wie gerissenen Estrichen oder Holzuntergründen wichtig. In Diekholzen war aber ein anderer Punkt mitentscheidend: Dank der offenen Struktur der Matte konnte die Ausgleichsmasse einfach und sicher verarbeitet werden – eine Voraussetzung dafür, dass das System nicht nur mit Fliesen und Naturstein funktioniert, sondern auch mit Schichtparkett, Teppich und eben Vinyl. Hinzu kommt: Bei Vinylböden muss die Temperatur begrenzt werden, damit der Bodenbelag durch das Heizen keine Schäden davonträgt. Mit dem Thermostat von IndorTec THERM-E war das kein Problem. 

Nachhaltig und schnell warm
„Das war genau das, was ich gesucht habe“, erinnert sich der Bauherr. „Ausschlaggebend waren für mich zudem der geringe Verbrauch von 100 Watt pro Quadratmeter und die schnelle Erwärmung des Raumfußbodens, denn ich möchte ja nicht die Betondecke heizen.“ Das gewährleistet IndorTec TERM-E perfekt, weil die Wärme hauptsächlich nach oben abgegeben wird. Damit die Bodenbeläge schnell die gewünschte Temperatur erreichen, sind bei IndorTec THERM-E die Heizkabel vollflächig mit Kleber ummantelt. Dadurch wird nicht zuerst die Unterkonstruktion erwärmt, sondern der Belag. Und die spezielle Geometrie der Trägermatte sorgt dafür, dass rund ein Drittel weniger Hohlräume aufgeheizt werden als bei vergleichbaren Systemen.

Unproblematischer Einbau trotz engen Zeitplans
Der Bauverlauf war unproblematisch. Dank optimaler Planlage lässt sich IndorTec THERM-E leicht auf dem Untergrund verkleben. Passende Heizkabel, die bei jeder Länge denselben Querschnitt haben, rasten präzise ein. Die radiale Kabelführung der Matte verhindert dabei, dass die Kabel knicken und dadurch ein Hitzestau entsteht. Zudem ermöglicht sie aufgrund ihrer offenen Struktur ein schnelles Ausspachteln mit Fliesenkleber mit einem „Wisch“. Das führt in der Summe zu einer enormen Zeit- und Kräfteersparnis für die Verarbeiter.

So war es auch bei der Sanierung im Eigenheim in Diekholzen. Dank der 3-in-1-Lösung konnte alles aus einer Hand erledigt werden. Der Verarbeiter benötigte, unterstützt von einer Hilfskraft, nur vier Tage für den Einbau des Heizungssystems und die Sanierung der 28 Quadratmeter großen Fläche. Lediglich den Anschluss an das Stromnetz musste ein Elektriker durchführen. Für den Bauherrn war die zügige Sanierung ein Segen, denn der Zeitplan war ausgesprochen eng: „Die Vorarbeiten waren ins Stocken geraten. Bis zum Liefertermin der neuen Küche standen deshalb nur noch maximal fünf Tage für den Einbau der Fußbodenheizung und die Verlegung des neuen Belags zur Verfügung.“

Zwei getrennte Heizkreise
Nachdem der Fußboden grundiert war, konnten die 6 mm dicken Trägermatten verklebt und das Heizkabel sehr einfach und schnell verlegt werden. Dabei entschieden Bauherr und Verarbeiter, zwei getrennte, voneinander unabhängig geregelte Heizkreise anzulegen: einer im wohnlichen Teil im Bereich der Essgruppe, der andere im Bereich an der Arbeitsfläche. Anschließend brachten die Verarbeiter die Spachtelmasse ARDEX K 60 ein und verlegten darauf nach 24-stündiger Trocknung den Klick-Vinylboden – ebenfalls mit den passenden Bodenbelags-Klebstoffen von ARDEX. 

Mit dem Ergebnis ist der Bauherr hochzufrieden: „Es ist genau das, was wir uns erhofft hatten. Der Fußbereich unserer nicht unterkellerten Küche ist jetzt auch im Winter und der Übergangszeit der zentrale Ort geworden, an dem man sich trifft.“

Enorme Kostenersparnis
Und das bei nun deutlich reduzierten Heizkosten. In der Übergangszeit sorgt die Fußbodenheizung für warme Füße, ohne dass das ganze Haus durch die normalen Radiatoren-Heizkörper geheizt werden muss. „Das bringt eine enorme Kostenersparnis. Innerhalb von 20 Minuten ist der Fußboden warm“, freut sich der Eigenheimbesitzer. Im Winter dient IndorTec THERM-E als zusätzliche Heizung für die Füße.

Diese flexible Einsatzmöglichkeit ist ideal, gerade wenn die Familienmitglieder sich aus beruflichen Gründen zu unterschiedlichen Zeiten in der Küche aufhalten. Besonders komfortabel ist dabei die mögliche WIFI-Steuerung des Thermostats per App. Das sieht auch die Familie in Diekholzen so: „Die Entscheidung für IndorTec THERM-E war genau richtig. Für uns ist es ein Plus an Lebensqualität.“